Kerstin Petersen
Orgel 

Pressestimmen

2020: Podcast NEUE MUSIK LEBEN von Irene Kurka, Folge 66 • Interview mit Kerstin Petersen ab Min [02:18] https://www.open.spotify.com/episode/5qXZAIADMhyS6pZGhJuDcj?si=wKKkehyVRV6sGHmjuwKvqQ 


Allgemeiner Anzeiger: BEMERKENSWERT UND GLANZVOLL

"Ein in jeder Hinsicht bemerkenswertes, glanzvolles Konzert erlebten die Besucher in der gut besuchten Kirche mit Kerstin Petersen an der Schuke-Orgel, Dr. Nils Petersen (Lesungen) und den vereinten Chören. Als herausragende, vielseitige Interpretin barocker bis zeitgenössischer Orgelmusik stellte sie sich beim Festkonzert zum doppelten Jubiläum der Kirche und der Reformation vor. Bis zu Mendelssohn und Zeitgenossen mit erfrischenden Abstechern zu Liebe und Sommerzeit reichte ihr facettenreiches Repertoire. Meisterhafte Hand- und Fussarbeit zeichnete Ihr bald klangmächtiges, bald zartes Spiel. 

Textauszug: Monika Salzmann


Internetportal Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid: Kerstin Petersen brillierte an der Schuke-Orgel

Mit lang anhaltendem Beifall und stehenden Ovationen verabschiedeten die Besucher der Ev. Erlöserkirche in Schalksmühle die musikalischen Protagonisten eines wirklich besonderen Orgel- und Chorkonzertes. Zum 125. Kirchenjubiläum und insbesondere dem Anlass des 500. Jahres der Reformation hatte die Ev. Kirchengemeinde Schalksmühle-Dahlerbrück die international bekannte Organistin Kerstin Petersen an die Schuke-Orgel gebeten. Mit einem beherzten Präludium von Johann Sebastian Bach stimmte Kerstin Petersen das Publikum auf ihr Spiel an der Schuke-Orgel ein, an der die jetzt in Hamburg lebende und aus Schalksmühle stammende Musikerin bereits als Kind im Alter von 12 Jahren erste Gottesdienste in Schalksmühle begleitete. Das 1977 in Potsdam gebaute und ihr wohl bekannte Instrument zeichne sich durch eine sehr direkte Ansprache aus, wusste die Künstlerin zu berichten. „Ein Instrument mit Tücken“, so Kerstin Petersen, das dem Spieler ein hohes Maß an Konzentration abverlange und ihn dann aber mit einem sehr klaren Ton belohne. 

Davon konnte sich das Publikum direkt überzeugen, denn Petersen verstand es, der Schuke-Orgel schon bei den ersten Stücken ganz bezaubernde Klänge zu entlocken. So hatten die Schalksmühler ihre Kirchenorgel vermutlich lange nicht, oder noch nie gehört. Ob in den klassisch-traditionellen Interpretationen von Mendelson Bartholdy, Brahms oder Bach oder in dem moderneren „Joy“ von Kurt Enßle wusste Kerstin Petersen ihr Publikum zu überzeugen und begeisterte mit epischen, teils auch andächtig-besinnlichen bis hin zu ungewöhnlich offenen und modern-aufgeschlossenen Tönen, deren Ursprung auf einer Kirchenorgel manchmal ungewöhnlich erschien.

Textauszug: Guido Raith



EZ Evangelische Zeitung: Große Orgel für kurze Beine

Eine Kirche in Hamburg birgt eine Rarität: eine „Kinder-Orgel“. Hier können auch Grundschüler am Instrument Platz nehmen – und mit einer besonderen Konstruktion spielen.  

„Zehn Kinder unterrichtet Kerstin Petersen momentan in Kooperation mit der Kirchengemeinde Ottensen, ihr jüngster Schüler ist gerade einmal fünf Jahre alt und „wild entschlossen, Orgel zu spielen“. Überhaupt hat sie festgestellt, dass die Königin der Instrumente bei Kindern sehr beliebt ist. Sie übe eine Faszination aus, sagt sie. Junge Schüler würden sich für die Technik interessieren und für die Frage, wie genau denn eigentlich die Töne erzeugt werden. „Die Kinder möchten an der Orgel auf Entdeckungsreise gehen“ (...) Damit diese Reise beginnen kann, müssen die Kinder aber erst einmal üben. Zu Beginn lernen sie Noten kennen, dann folgt die Tonleiter, bis Kerstin Petersen zum ersten Mal das Notenblatt eines kompletten Liedes mit zum Unterricht bringt. Petersen achtet darauf, dass die Auswahl kindgerecht ist. Dass die Orgel kein einfaches Instrument ist, zeigt eine Turnmatte, die Petersen neben dem Instrument ausgebreitet hat. Darauf üben die Kinder ihre Koordination. Das Zusammenspiel von Händen und Füßen ist nämlich nicht einfach. „Man braucht viel Feingefühl“, erläutert sie. Zu Hause üben ihre Schüler meist an einem Klavier oder an einer digitalen Orgel. Außerdem können sie jede Woche für eine halbe Stunde vorbeikommen und unter Aufsicht ihrer Eltern spielen.

Textauszug: Timo Teggatz


nmz neue Musikzeitung: Von der Spiritualität künstlerischer Ästhetik - DTKV-Gedenkkonzert 9. November

„Dass die sonst jubilierende „Königin der Instrumente" in der Lage ist, sämtliche Facetten menschlicher Empfindungen darzustellen, zumindest unter den Händen und Füßen der Konzertorganistin Kerstin Petersen, zeigte sich eindrucksvoll bei (...) „Six Preludes for the Synagoge" von Ernest Bloch. Bei dem sehr nahegehenden Memento für Orgel „Die Augen" von Milan Slavicky präsentierte sich die Atonalität als Sprache der Sprachlosigkeit."

Textauszug: Uta Leber



SHZ: Musikerlebnis beendet das Orgelfestival

LAUDES ORGANI an der Woehl-Orgel der St. Nikolaikirche Flensburg 

Abschlusskonzert des 14. Orgelfestivals Sønderjylland-Schleswig 

„Im Hauptteil führte die Organistin die Ausdrucksmöglichkeiten der Orgel vor. Dazwischen als eindrucksvolles Beispiel Bachscher Orgelkomposition, Präludium und Fuge BWV 541. Max Regers dunkel getöntes Basso ostinate, danach die von gewaltigen Klangkaskaden geprägte Fuge von M. Dupré. Meisterhaft machte Kerstin Petersen die große Bandbreite der Woehl-Orgel hörbar. Am Ende erklang der Hymnus von Z. Kodály „Laudes Organi". Präzises Konzertieren von Chor und Orgel - eine überzeugende Darbietung."

Textauszug: Albrecht Sanner


SHZ: Instrument von unschätzbarem Wert

Vor zehn Jahren stiftete Harald Striewski Woehl-Orgel für die Pauluskirche / Festkonzert mit Kerstin Petersen

„Ohne Zweifel gehört das Instrument in die kleine Riege besonderer Orgeln im Land. (...) Kerstin Petersen hat ganz wesentlich an der Disposition mitgewirkt und den Bau des Instrumentes mit Hilfe des Spenders Harald Striewski und des Orgelbauers Gerald Woehl aus Marburg begleitet. Sie spielte Werke, mit denen sie vor zehn Jahren das neue Orgelzeitalter in Fockbek eingeleitet hatte. 'Die Orgel klingt heute schöner, als ich sie in Erinnerung hatte', freut sich die mittlerweile in Hamburg lebende Organistin. 'Sie liebt alle Orgeln', verriet Nils Petersen, 'aber diese ganz besonders'."

Textauszug: Reinhard Frank


KN Kieler Nachrichten

„Bemerkenswert fein war die von Kerstin Petersen gespielte Paschen-Orgel in den Orchesterklang eingewoben. Auf das edel vorbereitete Klangbett konnte mit dramatisch erzählerischem Ton die Mezzosopranistin Lisa Ziehm bauen. Zuvor hatte die Konzertorganistin Kerstin Petersen im Orgelkonzert op. 4 Nr. 1 in g-moll von Georg Friedrich Händel die zarten Komponenten im Register gezogen. Lyrische Flötentöne, sanft wie plätscherndes Quellwasser entfalteten im Larghetto eine tiefenwirksame meditative Kraft. Den Applaus gab Petersen an die Königin der Instrumente weiter. Die vom Kieler Hinrich Otto Paschen gebaute Orgel feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag.“
  
Textauszug: Beate König
  

nmz neue musikzeitung: Voller Einsatz an der Orgel

(…) „in Hamburg ist vor wenigen Wochen ein neues Kapitel Orgelunterricht aufgeschlagen worden: Ein eigens entwickeltes Kinderpedal ermöglicht es jungen Orgelbegeisterten seit kurzem, mit beiden Händen und Füßen gleichzeitig in Aktion zu sein.“ (…) „Ich habe manchmal stundenlang neben der Orgel gesessen, auch ohne zu üben“, erzählt Kerstin Petersen. „Ich wollte irgendwie immer in der Nähe der Orgel sein und so wurde die Orgelempore zu einer Art zweitem Kinderzimmer für mich. Bisschen verrückt vielleicht, aber ich glaube im Nachhinein, dass mich die Art der Tonerzeugung so fasziniert hat, wie der Wind in die Tasten einströmt. Damit hab ich mich auf Anhieb verbunden gefühlt.“ Folgerichtig studierte Kerstin Petersen Orgel in Herford,  Bremen und Heidelberg. Seit 2010 lebt sie in Hamburg und gibt neben ihren solistischen Tätigkeiten mit viel Begeisterung Orgelunterricht.“
  
Textauszug: Chantal Nastasi
 

SHZ: Romantik begeistert die Zuhörer 

Zum 2. Orgelkonzert in g-Moll von Josef Gabriel Rheinberger: "Orchester und Dirigent vor dem Altar, die Orgel im Rücken des Dirigenten, weit hinten in der Kirche. Nur durch Videoübertragung war der Kontakt zu Kerstin Petersen herzustellen. Das klappte vorzüglich. Schon den mächtigen Klängen des ersten Satzes „Grave“ von Orgel und Orchester quer durch die Kirche konnte man sich nicht entziehen. Gewaltig – der hymnische Schluss dieses Satzes mit vollem Orgel- und Bläserklang. Der zweite Satz: Etwas ruhiger; der dritte: „So etwas Gewaltiges, herrlich!“ war die Reaktion einer begeisterten Zuhörerin. Der Extrabeifall für Kerstin Petersens Orgelspiel war verdient."

Textauszug: Reinhard Frank


SHZ: Orgelkonzert Katharinenkirche

Die Hamburger Organistin Kerstin Petersen begeisterte mit zeitgenössischen Werken

"Die Hamburger Organistin Kerstin Petersen setzte in ihrem Programm den Schwerpunkt auf zeitgenössische Werke. Das Publikum dankte ihr dies mit anhaltendem Beifall und viel Lob.

Petersen, Widmungsträgerin diverser Kompositionen, legte mit der Darbietung von Werken des Komponisten Johannes Matthias Michel (*1962) einen Schwerpunkt ihres Programms auf Pedal-Soli. Mit den "Vier Psalmmeditationen" führte Kerstin Petersen die Grossenasper Zuhörer in ungewohnte Klangwelten. In einer Übertragung für Orgel von Kerstin Petersen waren aus Bartholdys "Lieder ohne Worte" op. 19, No. 2 Andante espressivo und das fröhliche op. 102, No 3 Presto zu hören. Im fliegenden Wechsel zwischen Marcussenorgel und der Kisselbach-Digitalorgel interpretierte Petersen zudem Bartholdys "Sonate IV op. 65". Die Vielseitigkeit und das musikalisches Können Petersens zeigte sich insbesondere auch in der anspruchsvollen Interpretation der "Passacaille pour orgue" von Frank Martin (1890-1974). Für das Konzert in Großenaspe hatte die Musikerin zwei Stücke von Hermann Berlinski (1910-2001) im Programm. Sowohl die getragene "Elegy Passover" in Erinnerung an Albert Einstein als auch die, von Dissonanzen durchsetzte, Komposition "The Burning Bush" beeindruckten das Publikum."

Textauszug: Sabine Voiges

 

Kunst- & Kulturportal Unser Lübeck: Konzert "Licht und Schatten" für Orgel & Perkussion 

Wer wirklich besondere Konzerte mag, sollte seine Schritte vielleicht öfter einmal in die Propsteikirche lenken, die immer wieder für faszinierende Überraschungen gut ist. So auch am letzten Sonnabend, wo im Rahmen der Festtage "10 Jahre Kuhn-Orgel" ein außergewöhnliches  Abendprogramm für Percussion & Orgel stattfand, dargeboten von Cornelia Monske und Kerstin Petersen. Die hohe Konzentration, die beiden Spielerinnen abverlangt wird, um den starken Nachhall in der Propsteikirche samt räumlicher Distanz von Orgel zu Schlagwerk buchstäblich in Einklang zu bringen, steht während des gesamten Konzertes fast greifbar im Raum und überträgt sich auf das Publikum, das bis zum Ende mit großer Spannung diese gekonnte Darbietung verfolgt und mit starkem Beifall belohnt. Cornelia Monske und Kerstin Petersen sind vortrefflich aufeinander eingespielt und agieren als gleichwertige Künstlerinnen, jede für sich ganz offensichtlich bzw. hörbar eine Meisterin auf ihrem Instrument und gemeinsam wie geschaffen dafür, uns diese selten gehörten Kompositionen auf künstlerisch höchstem Niveau nahezubringen. 

Textauszug: Gerda Vorkamp

  

SHZ: Spannende neue Klangwelten für Orgel und Perkussion 

Orgel extra" bedeutet ein  außergewöhnliches Instrument und außergewöhnliche Künstler. Das Konzert wurde auf eine große Videoleinwand projiziert. So sah man Details des virtuosen Pedalspieles von Kerstin Petersen. Kerstin Petersen und Stefan Kohmann präsentierten Klangwelten, die alle in einen merkwürdigen Bann zogen. Auch "Inschriften" von Gerald Eckert, der durchs Programm führte, wurden mit größter Konzentration verfolgt. Ist schon ein voll besetztes Orgelkonzert etwas Besonderes, war es hier zusätzlich das wagemutige Programm mit Werken von Theo Brandmüler, Karlheinz Stockhausen, Gerald Eckert, Stefan Kohmann und Erland Hildén aus der Neuen Musik. 

Textauszug: Reinhard Frank
  

Westfälische Rundschau: Hervorragendes Konzert mit Kerstin Petersen in den Kirchen St. Johannis und Herz-Jesu

Die aus Hamburg angereiste Konzert-Organistin überzeugte ihre Zuhörer vor allem durch ihre unglaubliche Pedal-Virtuosität. Schon das ruhig-harmonische Pedal-Intro des aus den Schübler-Chorälen stammenden "Meine Seele erhebet den Herren" BWV 648 ließ fasziniert aufhorchen. Eine fabelhafte Interpretation gelang Petersen mit der  zeitgenössischen Messe "B-A-C-H" von Erland Hildén. Das  kraftvolle "Kyrie in B" zum Auftakt ließ das großartige Spektrum der Heintz-Orgel aufblitzen, gefolgt vom synkopischen "Gloria in A"  mit schönen Anklängen an Jazz-Improvisationen. Jeder Besucher fand seinen ganz eigenen Pfad durch die Innenstadt und gelangte bei untergehender Sonne zur Herz-Jesu-Kirche, wo Kerstin Petersen sich den herausfordernden Partituren von Cesar Franck bis Bovet und Jean Langlais stellte. Besonders beeindrucke dessen "Contrepoint 1" aus "7Etudes de Concert pour Pedale seule", wo sich so mancher den freien Blick auf die Künstlerin an der Orgel gewünscht hätte wie zuvor an der Heintzorgel.

Textauszug: Christiane Schäfer


Westfalen-Blatt: Orgelkonzert "für die Seele" - Außergewöhnliches in Haller Kirchen

Die Seele erhebt sich zuweilen in den Himmel für den, der ein klassisches Orgelkonzert mit der Hamburger Konzertorganistin Kerstin Petersen erlebt. Gleich zweimal erhob sie sich am Sonntagnachmittag, als die beiden Orgeln der Johanniskirche und der Herz-Jesu-Kirche in einem außergewöhnlichen Wandelkonzert zum Leben erweckt wurden. Mit satten Klangfarben, gedeckt bis druckvoll, mit nahezu erzählerischen Elementen, entlockte Petersen dem Kircheninstrument seine beste Seite. Die sich mit dem Werk des Zeitgenossen Erland Hildén (geb. 1963) mit einer modernen BACH Messe noch erweitere. Ergriffen zum Teil mit geschlossenen Augen lauschte das Publikum dem intensiven Spiel der Hamburger Künstlerin. 

Textauszug: Marion Schweigler


SHZ: Höchstleistungen an der Orgel

Zur "Stunde der Kirchenmusik" war die St. Marienkirche sehr gut besetzt. Kerstin Petersen spielte ein für alle Zuhörer herausforderndes Orgelkonzert mit Werken der beiden größten Meister, die für dieses Instrument komponiert haben: Johann Sebastian Bach und Max Reger. (...) gelang Kerstin Petersen eine nachdrückliche Wiedergabe, wobei die B-A-C-H Komposition von Max Reger besonders beeindruckte. Eine kompositorische und spielerische Höchstleistung.

Textauszug: Reinhard Frank

 

Holsteinischer Courier: Serenade für Tannenzapfen

Ein ungewöhnliches Konzert sorgte für verblüffte Gesichter.
In der katholischen Kirche am Bahnhof Neumünster erklingen atonale Klänge von Konzertorganistin Kertin Petersen in die Manuale der Orgel geschleudert, gepaart mit Soli an einer ganzen Batterie Gongs, Donnerbleche und Holzblocktrommeln im Mittelpunkt des akustischen Geschehens. Mit Macht entwickelten die beiden Musiker ein facettenreiche  Klanggebilde, dass von romantisch angehaucht bis zu einem akustischen Vulkanausbruch das Kirchenschiff zum Erzittern brachte. ... "Absolut irre, aber saugut", zeigte sich Margit Kähler, die eigens zum Konzert aus Kiel angereist war, über das besondere Konzert begeistert.

Textauszug: Carsten Leng
  

Kieler Nachrichten: Musik von Orgel, Pauke, Stricknadel

Neumünster bk ... Die perkussiv geprägte Klangflut verfeinerte die Wahrnehmung für altbekannte Harmonien. Fantastisch rund und prächtig erstrahlte und wie neu das Präludium und Fuge in G (BWV 541) von Johann Sebastian Bach unter Kerstin Petersens Händen.
  

Mindener Tageblatt: Eindringliche Interpretation Abschlusskonzert der Orgeltage an St. Martini mit Kerstin Petersen

(hcs) ...   Als Solistin an der Orgel konnte sich Kerstin Petersen auszeichnen ... leitete über zu Julius Reubkes gewaltiger Sonate in c-moll, ein musikalisch und technisch höchst anspruchvolles Werk, das die im 94. Psalm herrschende Stimmung ausdeutet. Was hier die Interpretin Kerstin Petersen leistete, das war großartig. Die verschiedenen Stimmungen wurden durch passende Registrierung eindringlich zu Gehör gebracht, die technischen Schwierigkeiten  ohne Mühen überwunden. So entstand gleichsam ein überaus eindrucksvolles Gemälde, das durch Gehalt und Ausführung Bewunderung erregte.
  

SHZ: Leichtfüßige Musikerin an der Orgel

Kerstin Petersen eröffnete Matinee-Reihe in der Christkirche
Sehr viele Zuhörer waren extra gekommen, um Kerstin Petersen an der großen Schuke-Orgel zu hören. Auf dem Programm: Ein Choral von César Franck (1822-1890), eine Etüde für   Pedal solo von Jean Langlais (1907-1991) und die Fantasie f-moll KV 608 von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-
1791). Die Organistin Kerstin Petersen spielte alle Kompositionen des Konzerts äußerst klar, beseelt und lebendig, machte bekannt und neugierig auf ein Wiederhören dieser Werke. 

Textauszug: Reinhard Frank
  

SHZ: Mut zum Experiment belohnt

Mutig war es, das Adventkonzert in der Christkirche nur mit größtenteils unbekannten Werken aus dem 20. Jahrhundert wie "Saint Nicolas" des englischen Komponisten Benjamin Britten und das Concerto für Orgel, Streicher und Pauken in g-moll von Francis Poulenc (1899-1963) zu bestreiten. Die große Orgel wurde von Kerstin Petersen im Poulenc-Konzert mit dem Orchester auf der Empore unvergleichlich lebendig und risikobereit gespielt. Dabei kostete sie die "schönen" Stellen richtig aus.

Textauszug: Reinhard Frank


SHZ: St.-Petri-Dom Schleswig:

Die Organistin Kerstin Petersen eröffnete den Zyklus "Frauen an der Orgel"

Organistin Kerstin Petersen hat den im Programm der Sommerkonzerte im Dom angekündigten Zyklus "Frauen an der Orgel" mit einer eigenständigen Darbietung eröffnet. Von Bach wurde über Mendelssohn und Reubke der Bogen bis ins 20. Jahrhundert gespannt. 
Kerstin Petersen gelang es, das breit angelegte Spektrum der Komposition auszudeuten vom besinnlichen Spiel über Harmonie tragende Passagen mit schnell wechselnden Modulationen bis hin zu Bereichen mit gewinnender Farbigkeit. Die junge Organistin konnte bei Romantik-Fans die Neugierde am Werk durch ihre Darbietungen wecken.

Textauszug: Hansjürgen Buyken


Rhein-Neckar-Zeitung: "Trivium": Mystik in Wort und Musik in der Heidelberger Peterskirche

Im Wechsel mit Orgelwerken des Komponisten Jean Langlais („Sieben Konzert-Etüden für Pedalsolo") und des aus Estland stammenden Arvo Pärt, dessen Gesamtwerk für Orgel-Solo den programmatischen Rahmen zu den szenischen Lesungen lieferte, wurden Texte von Meister Eckhard rezitiert. In die mit grünem Licht zur Bühne umfunktionierten Säulenvorhalle der Peterskirche hinein rezitierten die drei Sprecher.
Die Kompositionen Arvo Pärts fügten sich hierbei genauso in den mystischen Rahmen wie die Konzertetüden von Langlais, die wegen ihrer hohen spieltechnischen Anforderungen nur selten aufgeführt werden und die für Kerstin König eine gute Gelegenheit waren, ihr virtuoses Können unter Beweis zu stellen.

Textauszug: Patricia Pompe

 

Rhein-Neckar-Zeitung: Im Labyrinth der Sünde - Musikalisch-literarische Soiree in der Peterskirche

Kerstin König rundete mit sieben intermezzoartigen Orgelstücken das Abendprogramm ab. Somit gingen Literatur und Musik eine interessante Synthese ein. Die operettenhafen Züge des ersten Werkes, der "Valse mignonne" von Sigfrid Karg-Elert sorgten für einen behaglich anmutenden Auftakt; der leichte Varieté-Charakter des Stückes entführte in eine nostalgische Märchenwelt. Mittels geschickter Registration betonte die junge Organistin insbesondere die orchestralen Klangfarben des Stückes; König beeindruckte durch technische Präzision und leidenschaftliche Interpretation. Die Grenzen von Musik und Literatur schienen aufgelöst, "Schattentanz" aus "Drei Nachtmärsche" für Pedal solo von Theo  Brandmüller (geb. 1948) wurde virtuos, facettenreich und voller Elan dargeboten.

Textauszug: Stephanie Marchal
  

Rhein-Neckar-Zeitung: Schattentänze, Nachtmärsche

Die Organistin Kerstin König in der Heidelberger Heiliggeistkirche

Zwischen Impressionismus und Moderne pendelte das Programm in der Heidelberger Heiliggeistkirche. Die Konzertorganistin Kerstin König präsentierte als Kern ihres Orgelkonzertes drei Stücke in der seltenen Instrumentierung für Solopedal von Theo Brandmüller; vor, nach und zwischen ihnen gab es ausgreifende Werke von César Franck, Guy Bovet und Olivier Messiaen zu hören. 
Dabei gelang es Kerstin König, durch geschickte, meist dynamisch durchdringende und klanglich markante Registerwahl sowie konsequentes, gebundenes und flüssiges Spiel den Geist der Werke zu treffen. Eine heitere, fast launische Note erhielt Bovets "Salamanca", und auch Messiaen sei hier hervorgehoben: In der Solidität einer großartigen Interpretation kam die ganze Macht und Größe dieser Tonschöpfung zum Tragen.

Textauszug: Reinhard Osthus
 





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